Jetzt sind wir schon mehr als 100 Tage hier und die letzten drei Wochen waren sehr ereignisreich.
Als wir im November aus Santa Cruz zurückgekommen sind, haben wir uns vorgenommen das Wochenende danach erstmal nach Corumbá reinzufahren, schließlich wohnen wir an der brasilianischen Grenze, also können wir das auch nutzen.
Dort haben wir eine wunderschöne Bootstour auf dem Pantanal gemacht, was uns sehr überrascht hat, war, dass der Pantanal viel mehr Fließgewässer ist, als vielleicht zuvor vermutet (Pantanal ist portugiesisch für Sumpf und so stellt man es sich dann nun auch vor).
Es war nur eine kurze Bootstour von einer Stunde, aber man hat so viele verschiedene Tiere gesehen, dass man eine geringe Vorstellung davon bekommen hat, wie Artenreich der Pantanal wohl sein mag. Darunter waren Kaimane, Capybara und auch der Jabiru (das Symboltier des Pantanal).
Die letzten zwei Wochen waren wir nicht in Puerto Quijarro, da wir bei einem Brillenprojekt mitgeholfen haben und deswegen durch einige Orte gereist sind.
Das Brillenprojekt ist von unserer bolivianische Organisation ,,Hostelling International Bolivia".
Die Brillen werden in Bolivien hergestellt und werden für 80 Bolivianos (ca.10€)verkauft, dank großzügiger Spenden aus Deutschland ist es möglich die Brillen an Kinder gratis zu vermitteln. Brillen sind in Bolivien sehr teuer und kosten um die 1000 Bolivianos, wenn man bedenkt, das wenige so viel überhaupt in einem Monat verdienen, ist das schon eine ganze Menge Geld.
Also haben wir am 13. und 14. November in Puerto Quijarro und am 16. und 17. in Puerto Suarez und sind dann am 17. abends nach Santiago de Chiquitos gefahren und haben dort und im Umkreis, Roboré und Aguas Calientes, Kampagne gemacht.
Dabei haben wir Kurz- und Weitsichtigkeit getestet, Kurzsichtigkeit mit einer Tafel und Weitsichtigkeit mit einer Zeitung, wobei erst das eine Auge und dann das andere Auge gemessen wurde, wie ein normaler Sehtest halt.
Neben den Arbeitstagen hatten wir natürlich auch Zeit uns die Umgebung anzugucken. Roboré ist eine Kleinstadt, durch die ein Höhenzug namens Serranía Santiago verläuft, den ihr euch auch in meinen Bildern angucken könnt. Mindestens genauso schön ist der Wasserfall in Roboré, an dem man auch hochgehen kann und eine beeindruckende Aussicht auf die Natur dort hat.
Aguas Calientes sind, wie der Name schon sagt, warme/heiße Gewässer, in den man schwimmen kann. Das Wasser ist durch heiße Quellen im Boden natürlich erhitzt. In den Quellen hat man das Gefühl zu schweben, da die Quellen einen aus dem Wasser hochdrücken.
Das Wasser ist immer so tief, dass man noch stehen kann und überall sind Saugbarbe (diese witzigen Fische, die einem die Hornhaut abknabbern) und Tukane zu sehen. Die letzten Tage haben wir dann noch Kampagne in San José de Chiquitos gemacht. Leider war der Bedarf an Brillen in dem Dorf so groß, dass wir nicht alle behandeln konnten, da wir ab sieben Uhr nicht mehr ausreichend Licht hatten, um die Leute zu behandeln.
Etwas besonderes war auch, dass wir in San José de Chiquitos in ein Mennonitendorf gefahren sind, um diese auch mit Brillen zu versorgen.
Mennoniten sind eine evangelische Freikirche, die auf der ganzen Welt verteilt sind, da sie immer wieder wegen ihrer anderen Ansichten verfolgt und vertrieben wurden.
Sie leben auf dem Land ohne Strom, elektrische Geräte und Autos. Es gibt auch einige die offener sind, jedoch waren wir bei welchen, die ziemlich isoliert leben, sodass einige das Dorf noch nie verlassen haben. Die Kommunikation mit den Mennoniten hat sich als einfacher herausgestellt, als vorher vermutet, da manche ein bisschen spanisch konnten und sogar ein paar Sätze hochdeutsch.
Außerdem sprechen die Mennoniten Plautdietsch, bei dem man ab und zu einiges verstehen konnte.
Am Montag fahren wir dann wieder zurück nach Quijarro und werden die letzten drei Wochen in diesem Jahr arbeiten, weil wir dann ja schon Sommerferien haben.
Als wir im November aus Santa Cruz zurückgekommen sind, haben wir uns vorgenommen das Wochenende danach erstmal nach Corumbá reinzufahren, schließlich wohnen wir an der brasilianischen Grenze, also können wir das auch nutzen.
Dort haben wir eine wunderschöne Bootstour auf dem Pantanal gemacht, was uns sehr überrascht hat, war, dass der Pantanal viel mehr Fließgewässer ist, als vielleicht zuvor vermutet (Pantanal ist portugiesisch für Sumpf und so stellt man es sich dann nun auch vor).
Es war nur eine kurze Bootstour von einer Stunde, aber man hat so viele verschiedene Tiere gesehen, dass man eine geringe Vorstellung davon bekommen hat, wie Artenreich der Pantanal wohl sein mag. Darunter waren Kaimane, Capybara und auch der Jabiru (das Symboltier des Pantanal).
Die letzten zwei Wochen waren wir nicht in Puerto Quijarro, da wir bei einem Brillenprojekt mitgeholfen haben und deswegen durch einige Orte gereist sind.
Das Brillenprojekt ist von unserer bolivianische Organisation ,,Hostelling International Bolivia".
Die Brillen werden in Bolivien hergestellt und werden für 80 Bolivianos (ca.10€)verkauft, dank großzügiger Spenden aus Deutschland ist es möglich die Brillen an Kinder gratis zu vermitteln. Brillen sind in Bolivien sehr teuer und kosten um die 1000 Bolivianos, wenn man bedenkt, das wenige so viel überhaupt in einem Monat verdienen, ist das schon eine ganze Menge Geld.
Also haben wir am 13. und 14. November in Puerto Quijarro und am 16. und 17. in Puerto Suarez und sind dann am 17. abends nach Santiago de Chiquitos gefahren und haben dort und im Umkreis, Roboré und Aguas Calientes, Kampagne gemacht.
Dabei haben wir Kurz- und Weitsichtigkeit getestet, Kurzsichtigkeit mit einer Tafel und Weitsichtigkeit mit einer Zeitung, wobei erst das eine Auge und dann das andere Auge gemessen wurde, wie ein normaler Sehtest halt.
Neben den Arbeitstagen hatten wir natürlich auch Zeit uns die Umgebung anzugucken. Roboré ist eine Kleinstadt, durch die ein Höhenzug namens Serranía Santiago verläuft, den ihr euch auch in meinen Bildern angucken könnt. Mindestens genauso schön ist der Wasserfall in Roboré, an dem man auch hochgehen kann und eine beeindruckende Aussicht auf die Natur dort hat.
Aguas Calientes sind, wie der Name schon sagt, warme/heiße Gewässer, in den man schwimmen kann. Das Wasser ist durch heiße Quellen im Boden natürlich erhitzt. In den Quellen hat man das Gefühl zu schweben, da die Quellen einen aus dem Wasser hochdrücken.
Das Wasser ist immer so tief, dass man noch stehen kann und überall sind Saugbarbe (diese witzigen Fische, die einem die Hornhaut abknabbern) und Tukane zu sehen. Die letzten Tage haben wir dann noch Kampagne in San José de Chiquitos gemacht. Leider war der Bedarf an Brillen in dem Dorf so groß, dass wir nicht alle behandeln konnten, da wir ab sieben Uhr nicht mehr ausreichend Licht hatten, um die Leute zu behandeln.
Etwas besonderes war auch, dass wir in San José de Chiquitos in ein Mennonitendorf gefahren sind, um diese auch mit Brillen zu versorgen.
Mennoniten sind eine evangelische Freikirche, die auf der ganzen Welt verteilt sind, da sie immer wieder wegen ihrer anderen Ansichten verfolgt und vertrieben wurden.
Sie leben auf dem Land ohne Strom, elektrische Geräte und Autos. Es gibt auch einige die offener sind, jedoch waren wir bei welchen, die ziemlich isoliert leben, sodass einige das Dorf noch nie verlassen haben. Die Kommunikation mit den Mennoniten hat sich als einfacher herausgestellt, als vorher vermutet, da manche ein bisschen spanisch konnten und sogar ein paar Sätze hochdeutsch.
Außerdem sprechen die Mennoniten Plautdietsch, bei dem man ab und zu einiges verstehen konnte.
Am Montag fahren wir dann wieder zurück nach Quijarro und werden die letzten drei Wochen in diesem Jahr arbeiten, weil wir dann ja schon Sommerferien haben.